„We are on fire“ – Donau-Realschule Lauingen verabschiedet erfolgreichen Abschlussjahrgang
Mit dieser Parallele zum EM-Song begann Konrektor Markus Zengerle seine Ansprache bei der Verabschiedung der diesjährigen Absolventinnen und Absolventen der Donau-Realschule Lauingen: Es sei lohnend, sich anzustrengen, um den Pokal zu gewinnen, obwohl dies auch Leiden mit sich bringe. Er verglich die Schulzeit mit einer EM, in der man trotz Fouls, gelber und roter Karten, Verlängerungen und Elfmeterschießen erfolgreich sein kann. Der Konrektor zitierte Albert Einstein und betonte, dass die Schule harmonische Persönlichkeiten und nicht nur Spezialisten entlassen solle.
Danach ermutigte der zweite Bürgermeister Albert Kaiser die Schülerinnen und Schüler, junge, kreative Köpfe zu bleiben, die bereit seien, Verantwortung zu übernehmen. Er appellierte an die Absolventen, flexibel und offen für Neues zu bleiben. Ähnliche Worte fand Landrat Markus Müller in seiner Videoansprache. Wichtig sei es, auch in Zukunft Engagement und Zielstrebigkeit zu zeigen. Die Vorsitzende des Elternbeirats, Katja Zöschinger, erinnerte daran, dass die Jugendlichen ihren ersten großen Meilenstein erreicht und viele Hindernisse überwunden hätten. Sie könnten stolz auf sich sein.
Schülersprecherin Nicola Köck nahm in ihrer Rede Bezug auf den Film „Forrest Gump“: „Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, man weiß nie, was man bekommt." Die Schulzeit sei eine Mischung aus verschiedenen Erfahrungen gewesen, nicht immer nach dem eigenen Geschmack. Doch es gab mehr gute als schlechte "Pralinen". Sie blickte glücklich auf die Schulzeit zurück und dankte den Klassenleitungen für ihre humorvolle Begleitung. Zum Abschied kündigte sie an, dass jede 10. Klasse eine Plakatseite gestaltet habe, die in der Schule als Erinnerung ausgehängt werde.
Einen „guten Rat“ wollte Schulleiter Peter Hüttl den Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg geben. Dazu hatte er ChatGPT befragt und folgende Ergebnisse erhalten: Die Jugendlichen sollten neugierig, lernbereit und offen für Veränderungen sein, Herausforderungen annehmen, Beziehungen pflegen und mit Leidenschaft ihre Ziele verfolgen. Er verglich die Schule mit einem Kratzbaum des Lebens, an dem man sich reiben und wachsen könne.
Im Anschluss wurden die Schulbesten wurden ausgezeichnet: Den fantastischen Schnitt von 1,08 hatten Marie Schindler und Emely Beckert erzielt, eine weitere Schülerin schloss sich mit einem ebenfalls sehr bemerkenswerten Schnitt von 1,18 an. Danach folgten die Zeugnisverleihungen und ein Fotorückblick der 10. Klassen.
Für ihren Einsatz für die Donau-Realschule wurden zahlreiche weitere Schülerinnen und Schüler, die sich beispielsweise als Tutoren für die jüngeren Schüler engagiert hatten, mit Eisgutscheinen belohnt. Musikalisch gestaltet wurde die Feier von der Smallband unter der Leitung von Ingrid Menzel. Mit den Stücken „Some nights", „Forrest Gump“, Nessaja", "One Moment in Time" und "Smoke on the Water" sorgte sie für eine gelungene Umrahmung einer Abschlussfeier, die als bewegender und inspirierender Moment den jungen Menschen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.